07.07.2015

MBFWB Uncut: Tag 1


Heute war der erste Tag der Berliner Fashion Week und statt euch von den Shows und der Mode an sich zu berichten (keine Angst, kommt auch noch!) möchte ich euch bis Freitag in Kollumnefnorm über die agbefahrenste Scheiße, die dümmsten Erlebnise und Eskapaden auf dem laufenden halten. Tag Eins startete bei mir mit einem persönlichen Rekord (der auch die meißten Fashion Week besucher mit Abstand überbieten würde), einem Beinahe Unfalltoten und HITZE! Diese verdammte Hitze.


Ich muss etwas weiter ausholen um euch meine Situation am heutigen Dienstag-Morgen bewusst zu machen. Am Abend zuvor hatten wir uns im LNFA-Store im Bikini so richtig zulaufen lassen (Danke dafür! Wir kommen immer wieder gern.) Erst um halb 5 war ich zuhause, um halb 7 (Morgens!!!) dann der erholsame Schlaf.

Biep, Biep, Biep! Fick dich Leben! Nach zwei mehr oder minder kraftgebenden Stunden klingelt mein Wecker. Mit Restalkohol im Körper, trotzdem aber irgendwie wach sollte es zur Sopopular-Show gehen. Eigentlich. Ein Freund hatte mir gesagt er hätte eine +1 für die Show, ich selbst war leider nicht akkreditiert. Als sich heute Morgen herausstellte dass er doch nur einen Platz für sich hatte entschied ich mich es mit dem Schlafen ein zweites Mal zu versuchen. Nachdem ich 20 Minuten im Bett lag, aber trotzdem irgendwie zu wach war, wieder ein Biep. Diesmal war es allerdings WhatsApp das sich meldete mit der frohen Kunde besagten Freundes: Habe doch zwei Plätze. Mittlerweile war es fast halb 10. Die Show sollte um 10 beginnen. Ich also in die Dusche (kaltes,klares Wasser - mein Morgenelexier) und zack hatte ich schon mein Outfit an. Regencape, Shorts, Rollkragenpulli und 33 Grad Außentemperatur. Los geht's. Innerhalb von 15 Minuten für die Fashion Week fertig gemacht, neuer Rekord!

Die Show haben wir letzten Endes natürlich nicht geschafft und so ging es in den MeCollectorsRoom (die diesjährige "Stage" die btw unglaublich gut gelungen ist). Weil aber, oh schreck, kein Shuttle dorthin fuhr suchten wir nach einer anderen Lösung. Da Matthias ein Taxi nehmen wollte (und dieses auch zahlte, danke dafür!) waren wir fast Schuld an einem Toten! Gut ganz so schlimm war es nicht aber um ein Haar hätten wir Rot gesehen (HAHA Wortwitz). Zu den aktuellen Trendfarben gehört es ja.  

So langsam bildete sich unter meinem Muji-Regenmantel eine Schicht aus kondensierender Körperflüssigkeit. Klingt eklig, ist es auch. Ich war unrasiert und roch wie der letzte Assi. Schweiß tropfte von meiner Stirn und ich hatte durch den kurzen Schalf und den vielen Alkohol Pickel im Gesicht. Trotzdem hielt es das Joiz-Kamera-Team für notwendig mich zu interviewen. Hoffentlich legen die da einen guten Filter rüber, nötig hatte ich es heute allemal.

Morgen geht's (vorausgesetzt ich erlebe wieder irgendwas komisches, is' ziemlich wahrscheinlich) weiter mit dem zweiten Teil meiner MBFWB Kollumne.

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